Diana wird von schrecklichen Alpträumen geplagt, in deren Verlauf sie u.a. ihren frisch geheirateten Mann köpft. Eine nicht näher zu definierende Kraft zieht sie in eine dämonische Welt hinab, aus der sie nur mit Hilfe eines Menschen gerettet werden kann, der ähnlich denkt wie sie. Den findet sie in der Leidensgenossin Jenny, die auch so ihre Probleme mit dem Alltagstrott hat. Als die Grenze zwischen Traum und Realität für die beiden jungen Frauen immer dünner wird, müssen sie sich ihren Ängsten stellen.
Obwohl offensichtlich von Wes Cravens „Nightmare– Mörderische Träume“ beeinflußt, hat der Australier Harley Cockliss mit „Dream Demon– Traumdämon“ einen erstaunlich eigenständigen, handwerklich brillant inszenierten Streifen gedreht, der sich genauso mit Träumen, Alpträumen und dem Erwachsenwerden beschäftigt. Gelungene Tricksequenzen vereinigen sich mit einer spannenden und abwechslungsreichen Handlung, welche eine Tour de Force durch Realität und Halluzination darstellt. Stilistisch erinnern die meisten Traumszenen in ihren stärksten Teilen an die expressionistischen Klassiker der Stummfilmära, wobei die atmoshärische Dichte natürlich durch das Spiel mit gängigen Horrorklischees verstärkt wird. Mit Kathleen Wilhoite, Jemma Redgrave, Timothy Spall, Jimmy Nail u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin