Franks Bewertung

starstar / 5

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

03.05.2021
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Review

von Frank Trebbin

Pater Peter, ein erfahrener und unkonventionell arbeitender Exorzist, wird von seinem Erzbischof gebeten, den jungen Priester Daniel unter seine Fittiche zu nehmen und auszubilden. Nur widerwillig gibt Peter dem Rookie drei Tage Zeit, sich zu bewähren. Bereits eine erste kurze Begegnung mit einem Dämon in einem Obdachlosencamp lässt Peter daran zweifeln, ob Daniel überhaupt der richtige für die Aufgabe ist. Der nächste Fall, ein Junge, der seine Familie nach Amityville-Horror-Manier abgeschlachtet hat, ist da nämlich sehr viel komplizierter…

Tja, auch richtig berühmte Teufelsaustreiber wie Pater Merrin und Pater Karras (siehe einen berühmten William-Friedkin-Film) haben mal klein angefangen. Und so ist die Grundidee zu „The Seventh Day“, nämlich eine Art Ausbildungssituation für diese Profession zu schildern, schon als durchaus originell zu bezeichnen. Die Tagline „TRAINING DAY trifft auf DER EXORZIST“ ist also durchaus passend und lässt Erwartungshaltungen hoch schnellen. Doch was Drehbuchautor und Regisseur Justin P. Lange daraus gemacht hat, ist leider nur ein beliebig erscheinendes Sammelsurium aus sattsam bekannten Horrorfilmmotiven inklusive lahmen Jump-Scares, den bekannten Tiefe-Dämonenstimmen-Soundeffekten und üblichem Ouija-Brett-Mist geworden. Zudem steuert das Ganze auch nur auf einen, ganz leicht zu erahnenden Twist zu, der sicherlich unter einem besseren Skript und in einer nicht ganz so billig erscheinenden Inszenierung durchaus mehr Wirkung entfaltet hätte. Nun ja, so stempelt man eben „The Seventh Day“ schnell nur als kaum satt machende B-Movie-Unterhaltung aus der Grabbelkiste für die Alles-Seher-Fraktion ab. Bildformat: 2,40:1. Mit Guy Pearce, Vadhir Derbez, Stephen Lang, Brady Jenness u. a.

Ab 07.05.2021 auf DVD und Blu-ray erhältlich

© Selbstverlag Frank Trebbin

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