Rachel, in einem Provinznest aufgewachsen, besucht ihre Schwester Abby in Los Angeles. Sogleich ist die „Kleine“ fasziniert vom Schillern der Großstadt. Drastische Ernüchterung tritt ein, als Abby nach einem gemeinsamen Discobesuch ermordet wird. Für die Polizei ist es ein Fall wie tausend andere, und die Akte wird geschlossen. Nicht aber für Rachel: Sie zieht sich Schwesterchens schärfste Klamotten an und macht sich auf die Suche nach dem Täter…
Hat John Florea bereits mit seinem „The Transformer“ keinen glücklichen Schritt ins Genre getan, so kann man auch seinen Pseudo-Psychothriller „Tanz in den Tod“ getrost unter Ulk abhaken. Vermutet man aufgrund des deutschen Titels noch einen (S)Exploitation-Streifen à la „Stripped to Kill 2“ oder „Tanz mit dem Tod“, so sieht man sich doch schon nach wenigen Minuten herbe enttäuscht: No Tits, No Asses. Selbst die eine Liebesszene, die in dem Film vorkommt, ist dezent und verhalten. Das vermeintlich schrille Nachtleben Hollywoods mit seinen bizarren und tuntigen Typen dient einmal mehr als Staffage für einen drittklassigen Film. Alternativtitel: „Dancing in the City“. Mit Leah Ayres Hendrix, Shar Shattuck, Geof Prysirr, Anthony Alda u.a.
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