Franks Bewertung

starstarstarstar / 6

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Ein Animationsfilm. Einst lebten auf der Erde Menschen und Vampire in gleicher Anzahl. Heute, in ferner Zukunft, ist Meyer Link der letzte der Blutsauger. Um seine Gattung am Leben zu halten, entführt er Charlotte, die Tochter aus reichem Hause, die ihn liebt und mit der er Nachkommen zeugen will. Vampirjäger D, ein Halbwesen, wird von Charlottes Vater angeheuert, Meyer Link zu verfolgen und zur Strecke zu bringen. Neben D sind aber auch schon die Marcus-Brüder hinter dem letzten Vampir her, um sich das hübsche Sümmchen Kopfgeld zu verdienen...

Bereits 1985 gab es eine Verfilmung des in Japan sehr populären „Vampire Hunter D“-Stoffes. Viele Kritiker hielten Toyoo Ashidas Version jedoch eine gewisse budgetbedingte Ungeschlachtheit vor. Heute, mit internationalen Geldern gut gepolstert, legt Yoshiaki Kawarjiri seine Fassung des Stoffes vor und bringt damit die Anime-Fans zum Entzücken. In ausgesucht stimmungsvollen Bildern wird eine blutgetränkte Geschichte erzählt, die gleichermaßen von Horror-, Italo-Western- und Science-Fiction-Motiven beeinflußt ist. Im Gegensatz zu vielen anderen, weitaus billiger gemachten Animationsfilmen, die zumeist auch nur den Durst nach Sex und Gewalt zu befriedigen wissen, gibt es in „Vampire Hunter D: Bloodlust“ auch eine recht komplexe Handlung, die durch interessante Charaktere abgerundet ist. So ist nie gut nur gut und böse nur böse. Schon alleine deswegen lohnt sich das Ansehen allemal. Auf DVD 16:9.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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