Norman Taylor ist Professor der Psychologie und steht mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen. Umso mehr ärgert es ihn, daß sich seine Ehefrau Tanya in schwarzer Magie und Hexerei übt. Angeblich soll dies Normans Karriere fördern. Er verbietet seiner Frau den Umgang mit den unheimlichen Mächten und gibt sich dadurch den Angriff der dunklen Seite des Bösen preis…
Dieser britische Okkultismus-Thriller ist das ernst aufgearbeitete Remake von „Weird Woman“ von Reginald Le Borg aus dem Jahre 1944, welcher eher eine klassische Hexenkomödie ist. Sidney Hayers, der uns bereits den wunderbaren „Der rote Schatten“ bescherte, arbeitet stilmäßig sehr sicher und schafft es sogar, ein wenig versteckte Ironie mit ins Spiel zu bringen. Tricktechnisch kann „Hypno“ auch einige Einfälle vorweisen: so z.B. eine lebendig gewordene Adlerstatue, die Norman auf dem Campus angreift. Der Einsatz der Musik und die Auswahl der Darsteller runden das postive Gesamtbild des Streifens ab. Der Stoff um Hexerei und Karriereförderung wird 1980 nochmals aufgenommen und in der ziemlich platten Komödie „Witches Brew“ verbraten. Im TV letterboxed (1,53:1). Mit Janet Blair, Peter Wyngarde, Margaret Johnston, Anthony Nicholls u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin