Fred arbeitet bei der Partnervermittlung „Amor“, die seiner Frau Charlotte gehört, und ist ein echter Macho. Das gefällt Charlotte gar nicht und läßt ihn deshalb von einem Killer ins Jenseits befördern. Fred bequatscht jedoch sogar den Tod und kann für drei Tage auf die Erde zurück. Da hat er dann Gelegenheit, drei Frauen, denen er zu Lebzeiten die Herzen gebrochen hat, wieder glücklich zu machen. Keine leichte Aufgabe als Untoter, zumal Charlotte von Freds Wiederauferstehung erfährt…
Es ist schön zu sehen, daß hierzulande auch mal wieder Filme fürs Publikum gedreht werden. Ganz wie „Stumme Zeugin“, der ja ebenso mit deutschen Geldern finanziert wurde, ist auch „Nur über meine Leiche“ pure Kinounterhaltung ohne jegliches wenn und aber. Selbst der hiesig oft bemühte Tiefgang bleibt einem in Rainer Matsutanis Werk erspart. Dafür darf man sich voll und ganz amüsieren und einer Fantasykomödie beiwohnen, die ausnahmlos gut funktioniert. Und selbst die Spezial- und Maskeneffekte sind größtenteils gelungen. Udo Kier ist in der Rolle von Freds Mörder zu sehen und hat die schönste Sterbeszene (in mimischer Hinsicht) seit „Andy Warhols Frankenstein“. Auf Video letterboxed (1,61:1). Des weiteren mit Katja Riemann, Christoph M. Orth, Ulrike Folkerts u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin