Franks Bewertung

star / 5

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Der Priester Uffizi, der selbst durch das Vampir-Virus infiziert wurde und seine langjährige Liebe an den Fürsten der Dunkelheit verloren hat, reist mit dem jungen Luke, der seine verschwundene Schwester sucht, nach Rumänien, um den dorthin geflohenen Dracula zu jagen. Sie geraten in bürgerkriegsähnliche Unruhen, die nicht nur dem Fall des Eisernen Vorhangs geschuldet sind: nein, auch Dracula hat da seine Hände im Spiel...

Nun muss der gute Wes Craven (zumindest beim deutschen Titel) schon seinen Namen hergeben, um die Zugkraft für diesen mehr als bescheidenen Abgesang auf die kurze Modernisierung des „Dracula“-Stoffes zu vervielfachen. Doch von Nutzen ist dies nicht, denn der Genrefan erkennt schnell, dass der billig in Rumänien hergestellte „Wes Craven präsentiert Dracula III – Legacy“ kaum der Rede wert ist. Eine nachvollziehbare Geschichte wird hier nicht erzählt, viel eher wird nur ein dünner roter Faden geboten, an dem sich genretypische Tötungsszenen aneinander reihen. Und da zudem noch die Regeln des Vampir-Subgenres ohne erkennbare ironische Brechungen unterlaufen werden, wendet man sich als „Dracula“-Fan mit Grauen ab. Auf DVD (16:9) letterboxed (2,35:1). Mit Jason Scott Lee, Jason London, Rutger Hauer, Roy Scheider u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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