Franks Bewertung

starstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

In New York geht ein brutaler Frauenmörder um. Schriftstellerin Frannie wird eines Tages durch Zufall in diesen Fall verwickelt, als der Mörder vor ihrer Haustür sein letztes Opfer ablegt. Und diese Frau hatte Frannie tags zuvor bei einem Blow-Job im schummerigen Keller einer Bar beobachtet. Das Gesicht des Mannes konnte Frannie nicht sehen, dafür abr eine auffällige Tätowierung. Genau dieses Tattoo trägt Detective Malloy, der Frannie verhört. Eine obsessive Affäre bahnt sich an…

Mit diesem Film wollte All-American-Sweetheart Meg Ryan, sonst eher auf Komödien spezialisiert, mit Gewalt einen Imagewechsel vollziehen und ließ sich auf einen Stoff ein, den man bestenfalls als heiß gestrickte „Basic Instinct“-Variante bezeichnen könnte. Sicherlich war es auch verlockend, unter der mit einer gewissen künstlerischen Reputation versehenen Jane Campion („Das Piano“) zu arbeiten, doch was diese aus literarischen Vorlage gemacht hat ist ein durch und durch unattraktiver Film mit unattraktiv zurecht gemachten Schauspielern – oder anders ausgedrückt: noch nie sah die gute Meg so scheußlich aus. Trotz Nackheit und trotz für Mainstream-Verhältnisse extrem freizügigem Sex ist „Wenn Liebe tötet“ so langweilig und so nervig, was allerdings auch der sträflich vernachlässigten Thriller-Handlung und dem Einsatz der verwackelten Handkamera geschuldet ist. Kurzum: schmutzig und überflüssig. Auf DVD 16:9. Alternativtitel: „In the Cut – Wenn Liebe tötet…“. Des weiteren mit Mark Ruffalo, Jennifer Jason Leigh, Kevin Bacon u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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