Franks Bewertung

starstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Im Kloster San Pietro en Valle wurde im Jahre 1506 ein Dämon durch die Inquisition gebannt und bei lebendigem Leibe in den Katakomben unter der Kirche eingemauert. Ein unachtsamer Priester erbricht in der heutigen Zeit das heilige Siegel, das das zugemauerte Tor verschloß, und befreit dadurch den Dämon. Dieser fährt irgendwann in die Studentin Elisabeth Magrino, die sich zu Studienzwecken in den alten Gemäuern aufhält. Pater John Durham, der eigentlich an seiner Berufung zweifelt, hat alle Hände voll zu tun, um das Böse zu stoppen. Kann er das?

Trotz aller Vorurteile gegenüber Charles Bands Empire-Pictures kommt man nicht umhin, „Catacombs– Im Netz des Dunkeln“ als ein für diese Firma sehenswertes Produkt einzustufen. David Schmoeller („Tourist Trap“) ist hier ein phantasievoller, vor allem aber innerhalb der B-Movie-Grenzen technisch und qualitativ hochwertiger Streifen gelungen. Etwas außergewöhnlich ist die Tatsache, daß das Gute in „Catacombs– Im Netz des Dunkeln“ ohne Einschränkung über das Böse siegt und man auf ein offenes Ende verzichtet hat. Auch die naive aber erfrischend wirkende Rückkehr zu den althergebrachten Horrorthemen macht diesen kleinen Film, der mit einer schwülstigen, „Omen“-esken Musik unterlegt ist, so sympathisch. Mit Timothy van Patten, Laura Schaeffer, Jeremy West, Ian Abercombie u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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