In einer ehemaligen britischen Kolonie in Afrika soll immer noch der verheerende Giftstoff „Agent Orange“ hergestellt werden. Mißgebildete Kinder und verdorbene Ernten sind eindeutige Beweise dafür. Der US-Chemiker Steve Woodman macht sich auf, die Übeltäter zu entlarven.
Dieser Ökothriller paßt zwar nicht ganz ins Horrorgenre, doch fällt einem die Zuordnung in den Exploitation-Bereich leicht, wenn man bedenkt, daß hier eine echte menschliche Mißgeburt gezeigt wird. Der Film, der von seinem brisanten Thema her interessant und aufwühlend ist, kann aber nicht die Erwartungen der Zuschauer erfüllen, die hier eine ernste Auseinandersetzung mit dem Stoff erwarten. Auch von einer ironisch-bitteren Aufarbeitung à la „Crazies“ trennen ihn Welten. „Tödliches Gift“ ist inkompentent inszeniert, wobei der „knallige“ Action-Höhepunkt dem Ganzen noch die (lachhafte) Krone aufsetzt, und platt gespielt bis zum Überdruß. Mit Phillip Brown, Michelle Bestbier, Michael Brunner, Ron Smerczak u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin