Wilder Sand (1989)

Review

von Frank Trebbin

Der Reporter Charlie Cross bleibt auf seiner Heimreise mit seiner fünfzehnjährigen Tochter Joleen in einem abgelegenen Nest mitten in der Wüste von Nevada hängen. Unterkunft für die Nacht finden die beiden bei einer schlampigen Campingplatzbesitzerin, die tags darauf ermordet vorgefunden wird. Man verdächtigt schnell ihren Sohn Jimmy, der sich nach der Entdeckung der Tat merkwürdig benimmt. Doch Joleen, die sich inzwischen mit dem gleichaltrigen Pinky befreundet hat, macht eine unheimliche Entdeckung…

Der Film ist ein nicht uninteressanter Beitrag, der zu gleichen Teilen sowohl in das Kriminalgenre und als auch in Richtung Psychothriller hineinragt. Das Drehbuch von Tommy Lee Wallace ist wohlfeil und läßt eine stetige Steigerung der Spannung zu. Auch für einige inhaltliche Überraschungen ist gesorgt. Drew Barrymore (die Kleine aus „Der Feuerteufel“) hat sich wirklich ’rausgemacht und kann als sexy Teen überzeugen. Der bis in kleinste Rollen typensicher besetzte „Wilder Sand“ (blöder deutscher Titel!) ist einer jener Streifen, die die dunklen Seiten des American Way of Life plastisch und milieuauthentisch wiedergeben. Mit Matt Frewer, Drew Barrymore, Richard Masur, Susan Tyrell, Dick Miller u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin