T. J. ist ein junger, aufstrebender Provinzmusiker, der sich auf eine größere Karriere vorbereitet. Eines Nachts bekommt er Streit mit vier Schlägertypen, die ihn grauenhaft verstümmeln. Von nun an siecht T. J. als beidhändig amputierter Krüppel im Dreck des New Yorker Times Square dahin. Er lernt die flippige Bildhauerin Anamika kennen, die T. J. zusammen mit ihren Freunden zu einem „Tekkno-Cyborg“ mit computergesteuerten Händen „umbaut“. Unter dem Künstlernamen „Cyberstorm“ geht T. J. auf Tournee und landet dabei wieder in Woodfield, seiner alten Heimatstadt. Dort trifft er sogar auf seine Peiniger…
Bei „Vibrations“ handelt es sich um einen echten Fall von Etikettenschwindel. Gestaltung und Text des deutschen Covers drücken den Film nämlich in Richtung Horrorthriller, was er jedoch keinesfalls ist. Selbst die Auswahl der Bilder auf der Verleihcassette läßt Erinnerungen an „Edward mit den Scherenhänden“ wach werden. Viel eher besteht „Vibrations“ aber aus einer bunt zusammengewürfelten Mischung aus Musikclips, Melodrama und Liebesschmonzette, die einem richtigen Horrorfan kaum munden dürfte. Selbst die unterschwellige Rachegeschichte wird dermaßen vernachlässigt, daß es einen nicht wundert, daß T. J. die Täter zum Schluß sogar verschont. Fazit: Bloß nicht ausleihen! Mit James Marshall, Faye Grant, Christina Applegate, Scott Cohen u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin