American Crime - Video Kills (2004)

Review

von Frank Trebbin

Jessie St. Claire ist Reporterin bei einem schlüpfrigen Sex-Magazin. Bei ihren Recherchen im Stripperinnen-Milieu stößt sie immer wieder auf die Spuren von Mädchen, die nach Foto-Shootings verschwunden sind. Klar, daß die St. Claire da weiter ermittelt, denn eine große Story scheint da sicher zu sein. Und siehe da: schon bald heftet sich ein unheimlicher Stalker an ihre Fersen...

Ganz im Stile eines True-Crime-Reports geht es in diesem billigen Video-Schund zu, der vom Stil her unzweifelhaft nach „Blair Witch Project“ schielt: die verwackelte Handkamera möchte Authentizität verleihen, eingeschobene Interviews sorgen für den „Wahrheitsgehalt“ und das Voice-Over schafft irgendwie Nachrichten-Atmosphäre. Was dabei auf der Strecke bleibt, ist die Spannung, die sich aber eh nicht entfalten würde, weil die Geschichte, die hinter „Video Kills“ steckt, schon tausendmal (besser) verfilmt worden ist. Und weil es nicht nur am Inhalt mangelt sondern auch an den Produktionsbedingungen kann man „Video Kills“ getrost am Wegesrand des Genres liegen lassen. Auf DVD 16:9. Mit Rachael Leigh Cook, Kip Pardue, Cary Elwes, Annabella Sciorra u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin