Der junge Nicholas, ein englischer Lehrer und gescheiterter Autor, kommt auf eine griechische Insel, um dort zu unterrichten. Er macht die Bekanntschaft eines merkwürdigen alten Mannes namens Conchis, der ihn zusammen mit der schizophrenen Lily durch ein feines Gespinst aus Lügen und Halbwahrheiten in ein teuflisches Spiel verwickelt. Nicholas ist schon bald Opfer einer raffinierten Psychoattacke.
Guy Greens Film ist trotz seines immensen Angebots an Schauspielergrößen und Material nur ein lahmer Psychothriller, dessen selbstüberschätzte Aussage in keinem Verhältnis zur epischen Breite der dargebotenen Handlung steht. Zwar ist das Ganze darstellerisch mit vielen Feinheiten und kleinen, versteckten Gesten versehen, doch reicht dies bei weitem nicht aus, um den Zuschauer bei der Stange zu halten. Zu konfus und undifferenziert wird der Stoff mit zunehmender Laufzeit, so daß man der recht banalen Auflösung keine Beachtung mehr schenkt. Filmisch ist „Teuflische Spiele“ eine solide gefertigte Auftragsarbeit, welche die fotografischen Reize Griechenlands entprechend würdigt. Mit Michael Caine, Anthony Quinn, Candice Bergen, Anna Karina u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin