Franks Bewertung

starstar / 5

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Drei Studenten entdecken eine kleine aztekische Statue, welche die böse Gottheit Destacatyl darstellt. Mit Hilfe dieser Figur und eines Hexenbrettes wollen die drei Kontakt zu den Toten herstellen. Eine Reporterin, die ebenfalls von der Statue hört, wittert dahinter eine brandheiße Story. Leider wird ihr Kollege, der mit ihr an dem Fall arbeitet, bald von Destacatyl besessen.

Der Film ist ein nicht uninteressanter Versuch, gängige Stalk’n-Slash-Brutälitäten wie z.B. Verstümmelungen und extrem blutige Morde in einer anderen Rahmenhandlung als die mit dem irren Schlitzer unterzubringen. Was im Original noch durch die voller F/X steckenden Morde recht unterhaltsam ist, verkommt in der erheblich geschnittenen, auf eine Freigabe ab 16 Jahren getrimmten deutsche Fassung zum Langweiler der Saison. Schon alleine der virtuose Auftakt in einem Universitätsgebäude, bei dem ein Professor mittels einer Fahnenstange an die Wand genagelt wird, ist dermaßen gekürzt, daß einem schon dort Lust und Laune auf den Rest vergeht. Was bleibt, sind die typischen Teenager-Horrorszenen, bei denen ein dümmlicher Dialog den anderen jagt. „The Power– Die Macht des Bösen“ ist zwar inhaltlich mal etwas anderes, doch leider vergällt einem die deutsche Fassung den Genuß dieses Okkult-Streifens. Mit Susan Stokey, Warren Lincoln, Lisa Erickson, Chad Christian u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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