Wiegenlied des Todes (1993)

Review

von Frank Trebbin

Eines Tages ruft ein Privatdetektiv bei Susan Nolan an und erklärt ihr, daß ihre leibliche Mutter, die Susan kurz nach der Geburt zur Adoption freigegeben hat, sie nun sucht. Susan lädt ihre Mutter zu sich nach Hause ein– ohne zu ahnen, daß diese eine Psychopathin ist, die erst vor kurzem aus einer Klinik entlassen wurde. Schnell nistet sich die Mutter bei den Nolans ein und übernimmt Schritt für Schritt den Haushalt. Jeder, der ihr im Wege steht, muß dafür mit seinem Leben bezahlen…

„Wiegenlied des Todes“ ist kaum mehr als einer der üblichen TV-Thriller, die mit wenig viel erreichen wollen. Die Handlung folgt den althergebrachten Mustern, ohne sie allzu großzügig zu variieren. Auch gibt es kaum schauspielerische Höhepunkte zu vermelden– wenn man einmal von Diane Ladd in der Rolle der psychopathischen Mutter absieht. Der flaue Schlußgag unterstreicht die Einfallslosigkeit eines Scripts, das mittels computerisierter Textbausteine erstellt wurde. Fazit: Klassenziel knapp erreicht. Des weiteren mit Wendel Meldrum, Geraint Wyn Davies, Ilya Woloshyn u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin