Franks Bewertung

starstar / 1

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Ein junger Mann kommt zusammen mit seiner Schwester auf den finsteren Landsitz der Familie Usher. Trotz der Warnung einiger Dorfbewohner, daß es dort nicht mit rechten Dingen zugeht, wagt man sich in die Höhle des Löwen. Die beiden werden von Roderick Usher, einem echten Wirrkopf, empfangen, der da behauptet, daß es bald mit den Ushers zu Ende geht. Und richtig: Nachts läuft schon eine zombiehafte Gestalt durch die Gänge…

Biederer TV-Film, der sich von Roger Cormans gleichnahmiger Verfilmung des Edgar-Allen-Poe-Stoffes dadurch unterscheidet, daß mehr Drumherum gezeigt wird. So gibt es z.B. ausgiebige Wirtshausszenen zu Beginn der Handlung. Inszenatorisch ist das Ganze ziemlich einfallslos, was auch durch einige atmosphärische Shots auf Sonnenuntergänge und nebelverhangene Friedhöfe nicht kaschiert werden kann. Im Gegensatz zur bereits genannten Corman-Adaption ist hier kein bißchen Spannung zu verzeichnen. Im Gegenteil: Durch das Over-Acting-Spiel Martin Landaus als Roderick Usher muß man mehr lachen als frösteln. Alternativtitel: „Der Untergang des Hauses Usher“. Mit Martin Landau, Robert Hayes, Ray Walston, Charlene Tilton u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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