Nach dem Mord an einem Senator wird Norman „Slash“ Gallagher, ein verrückter Gangleader, zu einer mehrjährigen Strafe „im holografischen Stillstand“ (Filmzitat) verdonnert. Durch die Hilfe eines auf Computer spezialisierten Bandenmitglieds gelingt Slash die Flucht ins Cyberspace. Er verschafft sich einen künstlichen Körper und beginnt, die Mitglieder der Corporation, die ihn verurteilt haben, zu ermorden. Ein Cop namens Decoda ist ihm auf der Spur.
Mit viel Getöse und pyrotechnischem Brimborium kommt auch dieser Richard-Pepin-Film daher (vgl. „Cyber Tracker 2“), der sich den Plotausgangspunkt von „Demolition Man“ zum Vorbild genommen hat. Für die Hatz durch den Cyberspace stand dann eindeutig Brett Leonards „Der Rasenmäher-Mann“ Pate. Trotz dieser Klaumentalität ist aber aus „Hologram Man“ ein recht unterhaltsamer Science-Fiction-Trash der besseren B-Movie-Sorte geworden, was sicherlich auch daran liegt, daß Pepin seine Werke immer teurer aussehen läßt als sie wirklich sind. Zu diesem Thema vergleiche auch: „Virtuosity“. In Nebenrollen sind Michael Nouri und Nicholas Worth zu sehen. Des weiteren mit Joe Lara, Evan Lurie, William Sanderson, Tiny „Zeus“ Lister jr.
© Selbstverlag Frank Trebbin