Möchtegern-Regisseur Nick darf sich aufgrund einer Wette mit einigen drittklassigen Schauspielern in den Sets eines großen Filmstudios austoben, um seinen Horrorfilm namens „Death Blade“ abzudrehen. Klar, daß es nicht nur vor der Kamera zu blutigen Taten kommt, denn ein unbekannter Mörder nutzt die Maske des Film-Killers dafür, die Crew zu dezimieren...
Wer schon immer mal die „Scream“-Trilogie auf 84 Minuten und auf Z-Grade-Niveau komprimiert sehen wollte, dem sei der Griff zu „Scared – Tödlicher Horrordreh“ dringend empfohlen, denn Keith Walley bedient sich so unverschämt bei Wes Craven wie sonst kaum einer. Wer sich allerdings das übliche Horror-Einerlei mit den üblichen Verdächtigen und dem üblichen Kanonenfutter mit Körbchengröße DD ersparen möchte, der macht lieber einen großen Bogen um dieses weitere Billig-Picture, welches den Stillstand auf der Slasher-Ebene so schön plakatiert. Weitestgehend unblutig inszeniert, überrascht uns „Scared – Tödlicher Horrordreh“ noch dazu mit viel Langeweile und einem ausgeprägtem Hang zur Schwatzhaftigkeit. Schön, daß wenigstens die Outtakes zwischen den Endcredits zeigen, wie witzig der Dreh doch war. Auf DVD 16:9. Mit Luciano Saber, Kate Norby, Cory Almeida, Raquel Baldwin u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin