The Unborn (2003)

Review

von Frank Trebbin

Aod und Porravie haben wegen eines mißglückten Drogendeals Stress miteinander. Der Streit eskaliert und Povarrie wird fast von ihrem Freund in einem See ertränkt. Im Krankenhaus erfährt sie von ihrer Schwangerschaft und genau dieser Umstand ist dafür verantwortlich, daß Porravie vom Geist einer Frau heimgesucht wird, die auch einst schwanger war und in dem See umgekommen ist. Porravie setzt alles daran, daß der Geist seine Ruhe findet...

Auch wenn einiges an „The Unborn“ an Sadako und die vielen „Ring“-Filme erinnert, so ist doch diese thailändische Produktion kein billiges Epigonen-Kino geworden. Im Gegenteil: das Ganze ist recht ansehnlich produziert worden, das bitter-herbe Lokalkolorit erinnert an die Pang-Brüder und die Horrorszenen haben teilweise jenen Biss, den man einst aus so manchem Kategorie-III-Knaller aus Hongkong kannte. Auch wenn inhaltlich nicht unbedingt Neues geboten wird, so erscheint einem „The Unborn“ als recht erfrischend, zumal die Handlung einige unerwartete Haken schlägt und der in Thailand traditionell verwurzelte Umgang mit Geistern hübsch selbstverständlich dargestellt wird. Auf DVD 16:9. Mit Inthira Charoenpura, Prangthong Changthom, Karunpon Thieansuwan, Aranya Namwong u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin