Dr. Grady experimentiert mit einer kleinen Maschine, die dem menschlichen Auge einen Blick in die achte Diemension ermöglichen soll (wo immer diese auch sein mag). Ein Proband verliert daraufhin prompt sein Sehorgan, welches dann unter einer geheimnisvollen Strahlung auf Kühlschrankgröße mutiert. Das tentakelbewährte „Killer Auge“ erblickt Rita, die ewig geile Gattin des Wissenschaftlers, und es kommt wie es kommen muß: Nachwuchs muß her! So gibt es am Ende gar zwei schwangere Frauen, die schon bald die „Killer Eye“-Zöglinge erwarten...
Dreist, dreister, Killer Eye – oder will wirklich jemand sehen, wie ein Zwei-Meter-Auge eine Frau begattet? Ja, richtig gelesen: In Richard Chasens Z-Grade-Streifen geht es ziemlich schnell ziemlich abstrus zur Sache. Kein Wunder, denn „Killer Eye – Experiment des Grauens“ ist ein Billigst-Produkt aus der Full-Moon-Verleihschiene, die da folgerichtig unter dem Titel Pulp Fantasy firmiert. Das Ganze gipfelt in einer stümperhaften Inszenierung, die an eine alte, zudem auch noch sehr schlechte TV-Show erinnert (wo bleiben die Lacher aus dem Off?) und bei der dämliche Darsteller durch armselige Sets huschen. Nur die Tentakel-Sex-Szenen erinnern an jenen Manga-Horror, der da weit, weit besser daherkommt als dieses lausige Filmchen hier. Glücklicherweise ist der Spuk nach knapp einer Stunde aus. Mit Jacqueline Lovell, Jonathan Norman, Nanette Bianchi, Costas Koromilas u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin