Franks Bewertung

starstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

13.01.2013
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Review

von Frank Trebbin

78 ist der IQ von Renny Meeks, einem geistig zurückgebliebenen jungen Mann, der gerade aus einer Heilanstalt entlassen wurde, weil er 10 Jahre zuvor für den Tod eines kleinen Mädchens verantwortlich war. Über diese schreckliche Tat kursiert sogar eine Art Snuff-Film in dem texanischen Kaff Arkham Heights. Heute versucht Renny, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Er arbeitet in einem kleinen Laden und die Kassiererin Alice hat Mitleid mit ihm. Doch neue Morde, die wiederum gefilmt werden, erschüttern die Stadt…

„Peeping Tom“ trifft auf „Rain Man“ trifft auf die Experimentierphase eines Hitchcock trifft auf „8mm“. Nun ja, dass alles hört sich ziemlich wirr an, ist es aber nicht! Auf jeden Fall ist Erik Clapps „Seventy 8“ ein interessanter Blick über den Tellerrand des Genres und zudem noch ein gehöriger Bruch mit den Sehgewohnheiten und Erwartungshaltungen eines typischen Videothekenbesuchers. So ist es dann auch nur logisch, dass dieser Film hier kein Thriller im engeren Sinne sondern eher ein schräger Blick à la David Lynch hinter die Fassade einer bürgerlichen Kleinstadt im Stile von „Twin Peaks“ geworden ist. Auf DVD 16:9. Mit Merk Harbour, Susana Gibb, Richard Folmer, Phil Harrington u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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