Dave Jacksons Geburtstagsfeier wird empfindlich gestört, als zwei Hare-Krishna-Typen an der Tür des elterlichen Hauses erscheinen. Doch anstatt um Geld zu betteln, nehmen die beiden Sektenmitglieder lieber mit dem Blut der Partygäste vorlieb, denn sie sind „gestaltverändernde Killer-Krishna-Kreaturen“ (Definition von Alex Chandon). Dave kann sich zu ein paar Freunden in einem Sado-Maso-Club retten, die sogleich mit Ketten und Peitschen auf die Krishna-Jünger losgehen…
„Bad Karma“ ist ein witziger Amateurfilm, der sich von den anderen, ebenfalls auf Video gedrehten Home-Made-Streifen dadurch unterscheidet, daß Alex Chandon durchaus mit Sinn und Verstand an die Nutzung dieser Technik herangeht. Schnittmontage, Kamerabewegungen und dergleichen sind fast optimal, so daß „Bad Karma“ als positiver Beweis dafür anzuführen ist, daß es auch anders geht als z.B. in „The Hitchhiker Massacre“ oder „Violent Shit“. Ansonsten darf man sich hier auf eine Portion Ultra-Gore freuen, die einem stellenweise schlichtweg den Atem raubt. Natürlich sollte man dabei nicht die Perfektion von Tom Savini erwarten, sondern eher den Erfindungsreichtum der Macher von „Bad Karma“ bewundern. Mit Julius Barnet, Carmel, Lotu, M. Karapateas, Ben Bethel u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin