Franks Bewertung

starstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Frankreich um 1890. Der junge Bram Stoker ist mit seinem Vater auf Reisen, als ihre Kutsche von einigen Maskierten überfallen wird. Während Papa Stoker entkommen kann, fällt Bram den Rattenfrauen von St. Cecile in die Hände. Diese bilden eine verschworene Gemeinschaft, die unter der Fuchtel einer grausamen Königin steht und sich der kleinen Nagetiere bedient, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Stoker junior unterwirft sich seinen Entführerinnen und erlebt bis zu seiner Rettung ein paar haarsträubende Abenteuer.

Co-Drehbuchautor S. P. Somtow („The Laughing Dead“) hat aus der Vorlage Bram Stokers ein Sado-Maso-Märchen für pubertierende Teenager gemacht, das eher lächerlich als gruselig wirkt. Wenn schon halbnackte, in Leder gewandete Vollbusige durch verstaubte Gruften turnen, dann lieber die von Jean Rollin. Doch von den Horrorpoesien des bekannten Franzosen ist „Requiem der Ratten“ nun wahrlich meilenweit entfernt. Zwar ist Dan Golden eine handwerklich recht saubere Arbeit zu bescheinigen, doch atmet sein Film wohl kaum den Geist der literarischen Quelle. Die Dialoge der deutschen Fassung sind besonders ulkig. Mit Adrienne Barbeau, Maria Ford, Kevin Alber, Olga Kabo u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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