Franks Bewertung

starstarstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Seit bei einer Hollywood-Party die Frau des bekannten Horrorfilmdarstellers Paul Toombes ermordet wurde, ist es mit seiner Karriere ziemlich den Bach herunter. Doch dann erhält Toombes die Möglichkeit, mittels einer TV-Serie ein Comeback zu starten. Toombes nimmt das Angebot aus London an und reist nach England. Doch die Dreharbeiten zu der Serie werden von grausamen Todesfällen überschattet, die nur den Zweck haben, Paul Toombes in den Wahnsinn zu treiben. Der Grund: Sein heimlicher Rivale, der Brite Herbert Flay, will seine Rolle.

Schade, daß aus „Der Dämon“ nicht mehr als nur ein handwerklich etwas unbedarft geratener Horrorstreifen geworden ist, der einzig und allein durch die Konfrontation der beiden Hauptdarsteller Vincent Price und Peter Cushing lebt. Sie verkörpern in der allegorisch angelegten Handlung den Horrortypus ihrer ursprünglichen Wirkungsstätten (AIP und Hammer), d.h. britischer Gothic-Horror gegen die Poe-Adaptionen Roger Cormans. Doch dieses Duell hat James Clark offenbar nur sehr wenig interessiert, denn er stürzt sich viel eher auf die makaber bis gruselig umgesetzten Morde, die mit einigem Wohlwollen als Hommage an die alten Filme beider Stars zu verstehen sind. Für Fans des Genres, die gerne dem Vexierspiel der Film-im-Film-Motive zuschauen, ist „Der Dämon“ aber durchaus zu empfehlen, zumal das Ende hübsch makaber-düster ist. Anderer deutscher Verleihtitel: „Das Schreckenshaus des Dr. Death“. Mit Vincent Price, Peter Cushing, Robert Quarry, Adrienne Corri u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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