Professor Andromolek, der mit den Mächten der Finsternis paktiert, organisiert für seine Studenten eine Reise ins jugoslawische Hinterland. Bei der Übernachtung in einem Dorf kommt es zu einer inszenierten Brandkatastrophe. Einige Studenten können dem Feuer entfliehen, indem sie auf einen vorbeifahrenden Zug aufspringen. Dieser entpuppt sich jedoch als Gefährt des Teufels. Beverly, eine ungeliebte Mitschülerin, wird vom Gehörnten als Braut ausgesucht und rennt nun mordend durch den „Amok Train“…
Es ist doch immer wieder erstaunlich, womit uns Produzent Ovidio G. Assonits überrascht. War es ein Jahr vorher der Superschund „Satanic– Ausgeburt der Hölle“, so ist es jetzt der brutale Horror-Fantasy-Reißer „Amok Train“. Inspiriert durch das alte Teufel-wandelt-auf-der-Erde-Motiv, verknüpft Regieneuling Jeff Kwitny nicht ungeschickt Szenen des typischen Katastrophenfilms mit denen der modernen Splattermovies. So darf man einige tricktechnisch ziemlich blutrünstige Gore-Sequenzen bewundern, die nur leicht geschnitten die FSK passiert haben. Lediglich bei den Miniatureffekten des entgleisenden Zuges war Freund Schmalhannes tonangebend. Im Wust der vielen Slasher-Epigonen fällt „Amok Train“, der zwar auch nur eine dünne Handlung vorzuweisen hat, wenigstens durch seine Actionelemente und seine nicht alltägliche Motivwahl auf. Nur das Ende, das kennt man bereits aus „Asylum of Satan“. Mit Mary Kohnert, Sarah Conway Ciminera, William Geiger, Bo Svenson u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin