Der Campingausflug in die Berge der Rocky Mountains wird für drei befreundete Pärchen zum Horrortrip. Trotz eindeutiger Warnungen durch den örtlichen Wildhüter begibt sich die Gruppe immer tiefer in ein von einer degenerierten Familie beherrschtes Gebiet. Es kommt zu ersten Zwischenfällen mit den sabbernden Zwillingen, die mit ihren Macheten am liebsten einsame Wanderer tranchieren.
Mittelmäßiges Horrorfilmchen, das sich der Backwood-Tradition verschrieben hat und dessen größter Mängel seine nervenden Mittdreißiger-als-Teenager-Darsteller sind. Ein paar wenige wirklich gute Szenen und eine Handvoll zündender Einfälle können „Blutige Dämmerung“ zwar zumindest zeitweise interessant machen, doch ist klar zu erkennen, daß sich Jeff Liebermann filmisch bei diesem Schnellschuß sehr weit von seinem Vorgänger „Blue Sunshine“, der ungleich kongenialer umgesetzt ist, entfernt hat. Zu bemerken bleibt lediglich noch, daß die Morde (auch in der OF) relativ unblutig sind. Alternativtitel: „Vor Morgengrauen“. Mit George Kennedy, Deborah Benson, Chris Lemmon, Gregg Henry u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin