Hunter's Blood - gehetzt, gejagt, getötet (1986)

Review

von Frank Trebbin

Fünf Sportsmänner, einer davon ein grüner Junge aus der Stadt, stoßen bei einer Jagdtour in den Wäldern von Arkansas auf ein paar einheimische Wilderer, die natürlich sofort die ungeliebten Zeugen beseitigen wollen. Eine wilde Treibjagd durch den nächtlichen Wald beginnt, die damit endet, daß einer der Jäger erschossen wird. Die anderen fürchten nunmehr erst recht um ihr Leben und gehen zum Gegenangriff über.

Obwohl „Hunter’s Blood“ in der deutschen Fassung entsetzlich verstümmelt ist –wieder einmal fehlen die graphischen Splattereffekte gänzlich– bleibt ein harter und aufwühlender Actionfilm zurück, der die seit John Boormans „Beim Sterben ist jeder der Erste“ in Mode gekommende Backwood-Reihe erfolgreich fortsetzt. Die Handlung, welche zugegebenermaßen nicht gerade überraschend neu ist, wird vor allem durch die langen Verfolgungsjagden durchs Unterholz in Trab gehalten. Die adäquaten darstellerischen Leistungen runden den insgesamt doch recht spannenden Film ab. Mit Sam Bottoms, Clu Gulager, Kim Delaney, Ken Swofford u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin