Das Biest (1993)

Review

von Frank Trebbin

Der junge Journalist Nick Eliot zieht in das Gartenhäuschen eines reichen Ehepaars in Beverly Hills ein. Sogleich verliebt sich die vierzehnjährige Darian, Tochter des Hauses, in ihn. Doch Nick hat kein Interesse an der Kindfrau, sondern wendet sich lieber an seine gleichaltrige Kollegin. Darian, die sich durch dieses Abwenden brüskiert fühlt, schwört grausame Rache

Selten gab es einen dümmeren Psychothriller, der das Lolita-Thema auf so unaufregende Weise verarbeitet hat. Während Drew Barrymore in „Poison Ivy“ wirklich die Leinwand zum Kochen bringt, sieht Alicia Silverstone in der Rolle der Darian nur aus wie das nette Mädchen von der ersten Schulbank. Ist es also mit der Erotik in „Das Biest“ schon nicht weit her, so dürfte man auch wegen des fehlenden Thrills mächtig von Alan Shapiros Film enttäuscht sein, denn spannend ist das Ganze nicht gerade geworden. Nur Clint-Eastwood-Spezi Bruce Surtees hinter der Kamera zauberte ein paar sehenswerte Bilder für einen nichtssagenden Stoff. Auf Video letterboxed (1,85:1). Des weiteren mit Cary Elwes, Jennifer Rubin, Kurtwood Smith u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin