Zombie Honeymoon (2004)

Review

von Frank Trebbin

Denise und Danny sind frisch verheiratet und verbringen ihre Flitterwochen in einem Haus am Meer. Doch das Glück währt nur kurz, denn Danny wird am Strand von einem Taucher mit einer tödlichen Flüssigkeit attackiert. Kurze Zeit später wird Danny jedoch erfolgreich re-animiert und alles scheint gut zu sein. Wenn da nur nicht fortan Dannys unersättlicher Heißhunger auf Menschenfleisch wäre...

„Zombie Honeymoon“ ist – wie sollte es auch anders sein – eine Direct-to-Video-Horrorkomödie, die halbwegs gut gemacht und stellenweise sogar witzig ist. Ehealltagsprobleme mit einem Mann an der Hand, der nach dem Jogger vorm Haus giert, sind halt nicht einfach zu händeln, zumal die Liebe noch frisch ist und man für seinen Partner noch gerne lügen mag. Mit zunehmender Laufzeit schlägt der komödiantische Akzent allerdings in immer blutigere Schrecken um, nur um in einem fast schon poetisch zu bezeichnenden Schluß zu münden, der irgendwie an Bob Clarks „Dead of Night“ erinnert. So besehen ist dann „Zombie Honeymoon“ eine recht runde Sache, denn David Gebroe konnte trotz der unvermeidlichen Genreverweise viel Originalität unterbringen. Alternativtitel: „Flitterwochen mit (m)einem Zombie“. Auf DVD 16:9. Mit Tracy Coogan, Graham Sibley, Tony Cornelisse, David M. Wallace

© Selbstverlag Frank Trebbin