Franks Bewertung

star / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

César ist jung, reich und hat mächtigen Erfolg bei den Frauen. Eines Tages jedoch wird sein Gesicht durch einen Autounfall entsetzlich entstellt, so daß César fortan eine Maske trägt. Als er dann eines Tages auch noch in der Zelle einer psychiatrischen Anstalt aufwacht und man ihm den Mord an seiner Freundin Sofia vorwirft, beginnt für César ein ganz persönlicher Alptraum...

Tut mir leid, Leute, aber ich kann mit Alejandro Amenábars „Virtual Nightmare“ nun wahrlich nichts anfangen, denn dazu ist dieser verschachtelt in Rückblenden erzählte Psychothriller zu artifiziell und zu wenig genregerecht umgesetzt. Die insgesamt recht unspektakuläre Inszenierung erinnert an frühere spanische Versuche, das Kunstkino des restlichen Europas einzuholen. Keine Frage, daß dabei natürlich der Thrill auf der Strecke bleiben mußte und man als Zuschauer schnell das Interesse verliert. Zudem glänzt die Geschichte durch eine undurchdringliche Undurchsichtigkeit, so daß das alles unglaublich uncool daherkommt. Yeah, man, close your Eyes! Ach ja, ernsthaftere Kritiker als meinereiner haben „Virtual Nightmare“ natürlich viel besser gefunden und ein Tom-Cruise-Remake gibt’s auch noch davon („Vanilla Sky“). Auf Video letterboxed (1,8:1). Mit Eduardo Noriega, Penélope Cruz, Chete Lera, Fele Martínez u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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