Krankenpflegerin Caroline findet Kost und Logis in einem einsamen Haus in den Sümpfen von Louisiana, damit sie sich um die alte Dame Violet und ihren schwerkranken Mann kümmert. Nach und nach verdichten sich die Hinweise, daß der bettlägerige Ehemann unter einem Fluch steht, denn das Haus war einst die Unterkunft eines mächtigen Voodoo-Priesters. In einem versteckten Zimmer auf dem Dachboden findet Caroline Spuren von frischen schwarzmagischen Ritualen. Steckt etwa Violet dahinter?
Auch wenn „Der verbotene Schlüssel“ auf so manchem ausgetretenen Pfad wandelt (siehe: „Das Ritual“ u.a.), so ist er doch rundherum gelungen und sorgt für anderthalb Stunden gutes Spannungskino. Tiefgang oder gar Gänsehaut darf man hier natürlich nicht erwarten, dafür entschädigt aber ein Ende, das mit Überraschungen garniert ist. Das Ganze ist recht ansehnlich produziert worden und das Setting in den nebelverhangenen Sümpfen ist klug gewählt. Doch eigentlich ist schon alleine das illustre Schauspielerensemble mit zwei solchen Alt-Stars wie Gena Rowlands und John Hurt das Eintrittsgeld zu Iain Softleys Voodoo-Thriller allemal wert, denn die beiden sieht man ja nicht mehr allzu oft auf der Leinwand. Fazit: fast schon ein solides Vier-Sterne-Menü. Auf DVD 16:9. Des weiteren mit Kate Hudson, Peter Sarsgaard u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin