Dämonia (1987)

Review

von Frank Trebbin

Kathy ist eine von vielen College-Mädchen: unscheinbar, schüchtern und nicht gerade sehr beliebt. Als Kathy einmal das Opfer eines besonders üblen Scherzes wird, rennt sie davon und hat einen tragischen Autounfall. Fortan liegt Kathy im Koma. Doch Kathy’s Geist fordert Rache und reinkarniert in der neuen, hübschen Studentin Eva. Ein blutiger Reigen beginnt…

„Dämonia“ ist ein ziemlich einfallsloses Spätwerk von Altmeister Lucio Fulci, der sich hier ungeniert selbst zitiert und nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Zwar ist dieser letzte Kraftakt filmisch ganz ordentlich in Szene gesetzt, doch hat die Bildgewalt Fulcis im Gegensatz zu seinen Zombiefilmen stark nachgelassen. Allerdings dürfen auch hier die typischen Ekeleffekte mit abgetrennten Körperteilen und Großaufnahmen verwesender Leichen nicht fehlen. Wen wundert es da, daß die deutsche Fassung mal wieder entschärft worden ist. Fazit: „Dämonia“ dürfte wohl nur etwas für Fulci-Komplettisten sein. Auf Video letterboxed (1,49:1). Mit Lara Naizinsky, Ulli Rheinthaler, Jarred Martin, Cathy Wise u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin