Tödliche Ernte - Kinder des Zorns II (1992)

Review

von Frank Trebbin

„Der hinter den Reihen geht“ treibt mal wieder sein Unwesen im kleinen US-Städtchen Gatlin mit seinen unendlichen Maisfeldern (siehe: „Kinder des Zorns“). Reporter John Garrett kommt mit seinem Sohn Danny in das benachbarte Städtchen Hemingford, um über die Vorkommnisse in Gatlin zu berichten. Doch in der Zwischenzeit sind bereits auch die Kinder aus Gatlin dort angekommen und haben unter der Führung ihres Hohepriesters ihre Schreckensherrschaft über die Erwachsenen ausgebaut…

„Tödliche Ernte– Kinder des Zorns II“ ist ehrliches, unterhaltsames Genrekino ohne Wenn und Aber. War das Original noch von der Idee beseelt, mehr als nur eine weitere Stephen-King-Verfilmung zu sein, nimmt David Price die ganze Sache nicht allzu ernst und geht den Stoff entsprechend locker an. So paaren sich mehr oder weniger gute Schockeffekte mit einigen zynischen Szenen zu einem Gesamtgebilde, welches heutzutage den typischen US-Horrorstandard darstellt. Die Special Effects von Bob Keen werden nur verhalten eingesetzt, aber wenn sie mal kommen, dann um so heftiger (z.B. in der gruselig-schönen Eingangssequenz). Vom Inhalt darf man allerdings nicht allzu viel Neues erwarten, wird doch die Geschichte aus Teil 1 eher neu variiert als wirklich weitererzählt. Mit Terence Knox, Paul Scherrer, Rosalind Allen, Ned Romero u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin