Doktor Peter Blood experimentiert in einem Dorf in Cornwall an lebendigen Menschen. In einem stillgelegten Minenstollen hat er sich ein komplettes Labor eingerichtet. Dort schneidet er seinen Opfern die Herzen heraus und verpflanzt sie in andere tote Körper. Sein Ziel: eine neue Menschenrasse. Eine Krankenschwester kommt ihm auf die Schliche…
In der Kurzbeschreibung hört sich das ja noch ganz wüst an. Ist es aber in Wirklichkeit nicht. Viel eher versucht Sidney J. Furie, unter Verzicht auf grobe Detailaufnahmen eine ähnliche Atmosphäre wie in den „Frankenstein“-Streifen der britischen Hammer-Films heraufzubeschwören. Innerhalb der engen Grenzen des relativ kleinen Budgets ist ihm dies auch gelungen. Für heutige Verhältnisse ist der Gruseler fast zahm. Dennoch gehört er zu den gelungeneren B-Pictures der frühen 60er Jahre. „Doctor Blood’s Coffin“ hat nie einen deutschen Verleih gefunden. Mit Kieron Moore, Ian Hunter, Hazel Court, Gerald C. Lawson u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin