Franks Bewertung

starstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Der Fotograf Glen Cannon erbt ein Schloß in der Wüste Nordamerikas. Dort wohnt das Grafen-Ehepaar Townsend, zwei moderne Vampire. Sie werden von ihrem Butler George mit frischem Blut junger Mädchen versorgt, die vom Faktotum Mango im Keller des Schlosses gefangengehalten werden. Glen und seine Freundin kommen überraschend zum Wochenende auf das Schloß…

Billigfilmer Al Adamson hat hier den nicht uninteressanten Versuch unternommen, die klassische Figur des Blutsaugers in die USA der heutigen Zeit zu versetzen. Dank einer recht ironischen Aufbereitung des Stoffes ist ihm dies auch einigermaßen gut gelungen. Getragen wird „Dracula und seine Opfer“ aber hauptsächlich durch den inhaltlichen Schwachsinn, der hier verzapft wurde. Da rasseln die Ketten der im Keller bereitgehaltenen Mädels, und das Blut der Opfer wird hübsch snobistisch im Whiskey-Glas auf Eis serviert. Die Handlung ist streckenweise etwas verworren, was den spaßigen Gesamteindruck dieses klassischen Trash-Produktes nicht unbedingt mindert. Im Original taucht irgendwann kurz Lon Chaney jr. in seiner letzten Rolle als Werwolf auf. Diese Szenen fehlen in der deutsche Fassung gänzlich. Mit John Carradine, Paula Raymond, Alex D’Arcy, Robert Dix u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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