Franks Bewertung

starstar / 6

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Ein Mann wird in einer Bar von einer attraktiven jungen Frau, die sich als Jennifer vorstellt, abgeschleppt, kurze Zeit später verführt und dann mit einer Geflügelschere kastriert. Die Polizei macht diese Jennifer ausfindig, doch scheint diese ein wasserdichtes Alibi zu haben: ihren Verlobten Alan. Als weitere grausame Männermorde geschehen und immer wieder Jennifer mit im Spiel zu sein scheint, erfährt sie plötzlich von ihren Eltern, daß sie adoptiert sei und noch eine Zwillingsschwester hätte…

Wer bei diesem Film nicht an das Oeuvre von Brian de Palma denkt, kennt sich mit dem Genre wahrlich kaum aus. In dieser routiniert inszenierten Direct-to-Video-Produktion, die durch drei extrem blutige Mordszenen und jede Menge zynischer Dialoge definiert wird, heißt es nämlich, so schnell wie möglich alle Motive aus „Schwestern des Bösen“, „Dressed to Kill“ und „Der Tod kommt zweimal“ durch den Drehbuchmixer zu schicken. Das Ergebnis ist ein Exploitation-Movie ohne wenn und aber, leider jedoch ungefähr so öde und vorhersehbar wie eine alte TV-Krimi-Serie aus deutschen Landen. Ach ja, und das „überraschende“ Ende ist natürlich auch nicht so schockierend wie geplant. Herr Büld, Ihr „Penetration Angst“ war da schon viel wilder. Auf DVD 16:9. Mit Fiona Horsey, Andrew Southern, Paul Conway, Eden Ford u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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