Irgendwo in einem Londoner Schlupfwinkel ist der 1920 in Shanghai hingerichtete mongolische Superverbrecher Dr. Fu Man Chu wieder aufgetaucht. Ist er eine Reinkarnation oder nur ein Doppelgänger? Egal, er läßt einen Chemiker entführen, der ihm ein Massenvernichtungsmittel zusammenbrauen soll. Doch Nayland Smith von Scotland Yard ist dem sinistren FuManChu bereits auf den Fersen…
„Ich, Dr. Fu Man Chu“ ist der erste Film einer kurzen Serie um den mongolische Kriminellen, der am liebsten die Weltherrschaft übernehmen möchte. Diese Serie zeichnet sich– ähnlich wie bei der zur gleichen Zeit populären Edgar-Wallace-Reihe– durch eine geschäftsträchtige Verquickung von Grusel- und Krimimotiven aus. Für heutige Verhältnisse ziemlich zahm und eher lachhaft, dürfte der Zuschauer jedoch Mitte der 60er Jahre einigermaßen gut unterhalten worden sein. Don Sharps erster Beitrag –er hat noch den Nachfolge-Streifen „Die dreizehn Sklavinnen des Dr. Fu Man Chu“ ins Rennen geschickt– ist handwerklich sauber inszeniert und kann mit Christopher Lee einen kassenträchtigen Bösewicht vorweisen. Hier die weiteren Fu-Man-Chu-Filme in der Reihenfolge des Erscheinens: „Die dreizehn Sklavinnen des Dr. Fu Man Chu“, „Die Rache des Dr. Fu Man Chu“, „Der Todeskuß des Dr. Fu Man Chu“ und „Die Folterkammer des Dr. Fu Man Chu“. Im TV letterboxed (1,78:1). Mit Christopher Lee, Nigel Green, James Robertson-Justice, Tsai Chin u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin