Animationsfilm. Das Jahr 2179. Der Chicagoer Polizist Ross Sybelius wird von der Erde zum Mars versetzt, um dort mit der Polizistin Naomi Armitage zusammenzuarbeiten, die die Ermordung mehrerer Kategorie-III-Androiden untersucht. Als herauskommt, dass Armitage selbst auch kein Mensch ist, gerät sie in Verdacht, die Morde begangen zu haben. Der ganze Fall wird immer vertrackter, als ihr Partner Ross nach einem Unfall ebenso in einen Bio-Droiden umgewandelt wird, und sich herausstellt, dass die getöteten Androiden schwanger(!) waren...
Dass japanische Animes nicht immer nur logisch durchdachte Geschichten erzählen, war mir eigentlich schon klar. Dass man aber solch eine apokalyptisch-wirre Story wie in "Armitage - Cybermatrix" auf den Zuschauer losläßt, ist mir neu, zumal man gerade diesen Film hier für eine deutsche Synchronisation vorgesehen hat. Doch egal: Den wahren Fan solcher rabiaten Science-Fiction-Comics stört das wenig, denn Hauptsache das Ambiente und die Stimmung überzeugen. So gibt es auch in "Armitage - Cybermatrix" die beliebten blutigen Details, krude Mensch-Maschinen-Mutationen und eine großäugige "Hauptdarstellerin", die in leichtbeschürzter Kleidung durch die Portfolios rennt.
© Selbstverlag Frank Trebbin