Immer noch herrscht Krieg zwischen den Wächtern der Nacht und den „anderen Dunklen“, doch jetzt soll die Kreide des Schicksals, ein magisches Kleinod längst vergangener Epochen, mit der man Fehler korrigieren kann, dafür sorgen, daß der Kampf entschieden wird. Als der Wächter Anton davon hört, will er die Kreide selbst in seinen Besitz bringen, um seinen Sohn Yegor, der ein Vampir geworden ist, wieder den Kräften der Finsternis zu entreißen...
Eins dürfte mit „Die Wächter des Tages“, dem zweiten Teil der „Wächter“-Trilogie, klar sein: in punkto Spezialeffekte braucht man sich hinter einer Hollywood-Produktion nicht mehr zu verstecken, denn was einem hier diesbezüglich geboten wird ist wirklich spektakulär. Und das sind dann auch genau jene Momente in denen der Film gut funktioniert. Dann gibt es da noch viel russische Melancholie und Ironie – eine Mischung, mit der man hier erst noch klarkommen muß. Die Handlung von „Die Wächter des Tages“ ist, wie schon beim Vorgängerfilm, ein leicht verworrenes und unstrukturiertes Sammelsurium, das allerdings durch die stakkatohafte Action weitestgehend übertüncht ist. Fazit: Der Inhalt ist immer noch nicht top, das größere Budget allerdings beschert Vieles fürs Auge. O. g. Laufzeit bezieht sich auf die sog. Extended Version. Auf DVD (16:9) letterboxed (2,35:1). Mit Konstantin Khabensky, Aleksei Chadov, Yuri Kutsenko, Rimma Markova u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin