Franks Bewertung

starstarstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

England 1899. Der junge Wissenschaftler George beschäftigt sich mit der vierten Dimension, der Zeit, und bastelt eine Maschine zurecht, mit der man in der Zeit umherreisen kann. Als er von seinen Freunden deshalb verspottet wird, setzt er sich in seine Zeitmaschine und reist in die Zukunft. Er landet schlußendlich im Jahr 802701: Nach einem verheerenden Atomkrieg scheint es nun endlich Frieden auf Erden zu geben. Die Menschen, Eloi genannt, vegetieren paradiesisch sanft daher, und alles scheint perfekt zu sein. Doch dann entdeckt George die in einem unterirdischen Tunnelsystem lebenden Morlocks, die sich ab und zu ein paar Elois als Sklaven oder Nahrung holen…

Auch wenn George Pals „Die Zeitmaschine“ heute eher zu den naiven Science-Fiction-Filmen gerechnet wird, so ist er doch einer der ersten, die schaurig-gruselige Mensch-Mutanten in einer A-Produktion eingesetzt haben. Und da das Ganze dann noch in bester Technicolor-Farbe abgedreht wurde, jagen einem die blauhäutigen, mit leuchtend gelben Augen versehenen Morlocks auch heute noch ein paar Schauer über den Rücken. Zwar hatte man in Hollywood die literarische Vorlage von H. G. Wells ganz schön vergewaltigt (zumindest was seine sozialkritsch verbrämte Sicht einer utopischen Gesellschaft angeht), doch dürfte sich daran nun wahrlich keiner stören. Gleich im Entstehungsjahr erhielt der Film einen Oscar für seine Spezialeffekte. Mit Rod Taylor, Yvette Mimieux, Tom Helmore, Alan Young u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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