Seit 1961 betreibt die US-Regierung im Kongo ein streng geheimes Labor, von dem aus Kontakt zu Außerirdischen hergestellt werden konnte. Heute schickt man eine Elite-Einheit unter der Leitung von Lieutnant Peter Doyle in den Dschungel, denn das Labor scheint von Rebellen angegriffen zu werden. Doyle und seine Männer müssen aber auf ihrem Weg durch die grüne Hölle erkennen, dass ihr Feind nicht unbedingt menschlicher Natur zu sein scheint, denn sämtliche Opfer die man findet, sind bis auf den letzten Tropfen Blut ausgesaugt worden...
Um herauszufinden, dass das Ganze mächtig nach “Predator” riecht, braucht man nicht unbedingt tiefschürfende Genrekenntnisse – so offenkundig reitet dieser australische Fernsehfilm auf seiner zusammengeklaubten Handlung herum. Und dennoch ist „Code Red: Weg ins Verderben“ auf seine Art durchaus genießbar: Der martialische Soundtrack schmettert aus allen Kanälen, die erprobte Dschungel-Action wird forciert dargereicht und die eingestreuten Make-Up-Effekte können sich durchaus sehen lassen. Auffälligste Mankos aber sind die ständigen Aus- und Einblenden, die nervenderweise auf die Fernsehherkunft hinweisen, sowie das offenkundig ziemlich schmale Budget. Mit Brian McNamara, Marjean Holden, Callan Mulvey u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin