Während eines transatlantischen Gefangenentransportes per Schiff kann der gemeingefährliche Psychopath Leo Rook fliehen. Er gelangt auf eines kleines Eiland mit Leuchtturm, knipst dort das Licht aus und läßt so das Schiff an den Klippen zerschellen. Der Kapitän, eine Ärztin und ein paar Gefangene retten sich in den Leuchtturm, wo Rook bereits auf sie wartet. Das Gemetzel beginnt...
So bescheuert der Kurzinhalt, so bescheuert der ganze Film! Auch wenn „Lighthouse – Insel des Grauens“ stellenweise an den Party-Film „Der Turm der lebenden Leichen“ erinnert, so kommt er doch bei weitem nicht an das 70er-Jahre-Trash-Juwel heran. Die Handlung weist nämlich dermaßen faustgroße Löcher in punkto Logik und Stimmigkeit auf, daß selbst die wenigen gut gelungenen Szenen wie mit der heißen Nadel gestrickt wirken. Weitaus generöser ist Simon Hunter mit dem Gebrauch von Kunstblut umgegangen, denn das rote Naß spritzt oftmals recht plakativ durchs Bild und verpaßt dem mitunter betont grausamen Kontext dieses erkennbar in einem Studio heruntergekurbelten Slasher-Pics ein paar splatterige Höhepunkte, die der Film so eigentlich gar nicht verdient hat. Auf DVD letterboxed (1,7:1). Mit James Purefoy, Rachel Shelley, Chris Adamson, Paul Brooke u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin