Geschichten aus der Gruft (1989)

Review

von Frank Trebbin

Masters of Horror - Volume 1

Vier Kurzgeschichten. 1) „Doppelt genäht hält besser“: Ein alternder Pokerspieler will an das Geld von zwei vermögenden Zwillingsschwestern herankommen und treibt mit diesen ein doppeltes Spiel um Liebe und Moneten. 2) „Zwischen Müll und Leichenwagen“: Die etwas bekloppten DeLuca-Brüder wollen einen Eisverkäufer überfallen und ausrauben, rechnen aber nicht mit dessen mörderischen Zwillingsbruder. 3) „Tödlicher Hinterhalt“: Ein Abenteurer läßt sich auf einer mittelamerikanischen Ranch anheuern, um dort eine kostbare schwarze Perle zu stehlen, doch eine Voodoo-Priesterin hat anderes mit ihm im Sinn. 4) „Ein Souvernir mit Folgen“: Kriegsfotograf Dalton Scott schickt einen unliebsamen Konkurrenten in ein verseuchtes Gebiet und hofft stark auf dessen Ableben.

Unter dem Titel „Masters of Horror– Volume…“ präsentiert uns der findige VPS-Verleih einen Zusammenschnitt von jeweils vier Folgen der unter Horrorfans ziemlich bekannten TV-Serie „Tales from the Crypt“, die auf einer Comic-Vorlage basiert (vgl. auch: „Im Horrorkabinett“ und „Tales from the Crypt“). Kevin Yaghers „Crypt-Keeper“-Figur spielt wieder einmal den Moderator für die einzelnen Geschichten, die diesmal allesamt das Prädikat „Hardcore-Horror“ verdienen. Sind die Ausgangssituationen der einzelnen Shortstorys noch recht „normal“, so darf man sich zum Schluß eines jeden Segments über blutig-groteske „Auflösungen“ freuen, die in ihrer makabren Art an solche Kino-Anthologien wie z. B. „Die Nacht der Schreie“ erinnern. Die erste Episode beinhaltet darüber hinaus auch eine Paraderolle für Komiker Joe Pesci, der sich für die beiden Zwillingsschwestern im wahrsten Sinne des Wortes teilen muß. Des weiteren mit Burt Young, Bill Paxton, Brad Dourif, Whoopi Goldberg, Vanity, James Remar, Roger Daltrey u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin