An irgendeiner x-beliebigen kalifornischen Universität fummeln einige Studenten nicht nur an sich sondern auch an einer aztekischen Mumie herum. Zufälligerweise hat Nerd Norman, der von allen nur gehänselt wird, seine Jugend mit dem Auswendiglernen aztekischer Auferstehungsformeln verbracht und probiert sein Wissen an besagter Mumie aus. Diese erweckt zu neuerlichem Leben und verbreitet Angst und Schrecken auf dem Campus...
Mein lieber Herr Gesangsverein, was ist doch „Scream of the Mummy“ für eine Z-Grade-Trash-Gurke allerersten Kalibers. Mit diesem Mullbinden-Hokuspokus stellt David DeCoteau selbst sein bisheriges, schon nicht gerade höhenflugverdächtiges Oeuvre glatt in den Schatten, denn hier stimmt wahrlich gar nichts: Die Schauspieler sind grottenschlecht, die Dialoge der DF kommen schlichtweg erbärmlich herüber, die beiden Drehorte (zwei Wohnungen!) kennt man bereits nach drei Minuten, die Handlung dümpelt spannungslos-dröge im brackigen Abwasser bisheriger Klassiker-Wiederauferstehungen („Dracula 2000“ etc.) und auch die Latex-Mumien-Masken ist zum Schreien komisch. Nur die Direct-to-Video-Bilder sind gelackt wie in einer Privat-TV-Produktion. Zum Kotzen. Mit Jeff Peterson, Trent Lotta, Ariauna Albright, Russell Richardson u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin