Franks Bewertung

starstar / 5

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Studentin Molly, die fünf Jahre zuvor fast das Opfer des „Rippers” wurde, geht in die Vorlesungen des Professor Kane, der über Serienkiller doziert. Als ein Mörder unter den Mitglieder des Studienkreises umgeht, nimmt Molly natürlich sofort an, daß der „Ripper“ von damals sein Werk wieder aufgenommen hat, zumal die Morde jenen ähneln, die anno 1888 der berüchtigte Jack im Londoner Eastend begangen hat. Ist da etwa Seelenwanderung im Spiel?

Nach einem düsteren, recht guten Anfang verflacht John Eyres’ „Ripper – Briefe aus der Hölle“ urplötzlich zu einem substanzlosen „Scream“-Derivat der Handelsgüte B und hinterläßt so einen eher schalen Beigeschmack. Die Handlung ist zerfahren und schon nach gut einer halben Stunde ist es einem egal, wer als Opfer des Rippers fungieren darf, wobei Mord Nummer eins als besonders krasses Beispiel für übertriebene Drehbuchinhalte dienen dürfte. Jürgen Prochnow ist in einer Nebenrolle als Detective zu sehen und darf seine wilde Fönfrisur ein paar Mal gramgebeugt schütteln. In dem wirren Finale bekommt er dann im wahrsten Sinne des Wortes einen neuen Scheitel gezogen und der Zuschauer darf endlich ob des überlangen Films aufatmen. Schwamm drüber. Auf DVD 16:9. Mit A. J. Cook, Bruce Payne, Claire Keim, Ryan Northcott u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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