RoboCop: Prime Directives (2000)

Review

von Frank Trebbin

Meltdown

Drei schwarzgekleidete Amazonen dringen in die OCP-Zentrale ein und versuchen, die Daten der künstlichen Intelligenz namens “S.A.I.N.T.” abzuziehen. Robocop geht wieder mal dazwischen und muß sich deshalb vorhalten lassen, sinnlose Polizeigewalt aus zu üben. Die Stimmung in der Bevölkerung richtet sich gegen ihn, und so ist es kein Wunder, daß der verstorbene Polizei-Captain John T. Cable in eine zweite „Robo“-Einheit verwandelt wird, die unseren geliebten Blechkameraden aus dem Verkehr ziehen soll...

Mit der „Meltdown“-Episode hält Julian Grant jenes Versprechen, welches er mit der Schaffung von Teil 1 der „Robocop – Prime Directives“-Serie einzulösen versprach. Die actionreiche Handlung und die aufwendige Inszenierung erinnern an die guten, alten „Robocop“-Kinofilme und lassen auf mehr hoffen. Viele Nebenstränge und neue Figuren garantieren für weitere Fortsetzungen, die sich hoffentlich wiederum an der Düsterheit der Vorbilder orientieren. Interessant ist allemal, daß hier die Trennung zwischen Gut und Böse immer schwerer fällt, so daß man rundum gute Fernsehunterhaltung erwarten darf. Als nächste Folge ist „Ressurection“ angekündigt. Auf DVD letterboxed (1,78:1). Mit Page Fletcher. Maurice Dean Wint, Geraint Wyn Davies, Maria del Mar u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin