Polizist Hugo aus Los Angeles bekommt bei der Untersuchung eines Mordfalles Wind von einem Goldschatz, der irgendwo vor zig Jahren in der Karibik mit einem Schiff untergegangen ist. Er schart einige Freunde um sich und rüstet zur Goldjagd. Ihm auf den Fersen sind Verbrecher, die ihm natürlich den Schatz abjagen wollen. Ach ja: Unter Wasser lauern dann auch noch ein paar Haifische auf die Goldjäger.
Was von US-Kritiker-Papst Leonard Maltin kurz als so-la-la-Cash-In zu Steven Spielbergs "Der weiße Hai" abgehakt wird, entpuppt sich beim näheren Zusehen als ultra-blöder Abenteuerstreifen, der einmontierte Aufnahmen von umherschwimmenden Haifischen als billige Alibifunktion benutzt. Der gute Mann sollte sich lieber mal die Italo-Epigonen zu dem Thema anschauen, bei denen wenigstens noch eine genregerechte Handlung vorhanden ist. Hier jedenfalls gibt es keinen Grusel: Es sei denn, man achtet auf die stümperhafte Regie, die ätzende deutsche Synchronisation, den nervigen Soundtrack und den alles erklärenden Off-Kommentar. Nur zwei, drei blutige Splatterszenen passen nicht in das Gesamtbild dieses wenig begeisternden Trashfilms. Im TV gekürzt, letterboxed (1,8:1) und trotzdem cropped (normal= 2,35:1). Es spielen schlecht: Stephen Boyd, Roosevelt Grier, David Ladd, Cheryl Stoppelmoor (= Ladd) u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin